STADTBILD – HYP YERLIKAYA

Vernissage am 08.03. um 19:00 bei kunst@work

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HYP YERLIKAYA


Vernissage am 08.03 um 19:00

Mit der Ausstellung “Stadtbild – zwischen Beton und Poesie” heißt die Galerie kunst@work erstmals den in Mannheimer ansässigen Künstler Hyp Yerlikaya in Lindenhof willkommen. Er zeigt passend zu den Räumen, die auch die Immobilienagentur Immoztion beherbergt, großformatige Architekturansichten, die keinesfalls dem Ursprung des Wortes immobil entsprechen – im Gegenteil, seine Arbeiten erscheinen sehr bewegt und bewegend.

https://www.yerlikaya.de/photography

Meerfeldstraße 39
68163 Mannheim

EIN EINZIGARTIGES KONZEPT


Der Begriff „Vernissage“ bezeichnet ursprünglich nicht die offizielle Eröffnung einer Ausstellung, sondern den Vorabend, wo zum Abschluss des Ausstellungsaufbaues Freunde und Bekannte und andere Gäste hinzu kamen, Getränke oder Speisen mitbrachten, während die Maler ihre Werke mit einem Firnis (franz Vernis), einem dauerhaften Schutzlack überzogen.
Dabei besichtigte man die Ausstellung vorab und trifft sich mit Freunden und Bekannten.

kunst@work steht nun seit 10 Jahren als Garant für eine vielschichtige Kunstgalerie mit abwechslungsreichen und spannenden Themen rund um die Malerei, Bildhauerei und Installation.

RITA RÖSSLING 2023


ZEFO23 heißt die neue Ausstellung von Rita Rössling in der Galerie kunst@work in Mannheim Lindenhof und präsentiert neue Arbeiten der Künstlerin, die an diesem Ort zum wiederholten Male zu Ihrer Vernissage am 14.03.2023 einlädt. Mit Zeichnungen und Fotografien werden dem Besucher nicht etwa kontextuell unterschiedliche Arbeiten gezeigt, sondern beide Techniken zeigen auf beeindruckende Weise die grundsätzliche Sichtweise, mit der Frau Rössling Ihre Welt wahrnimmt.

Ob die Linien der Zeichnungen nun mit geschlossenen Augen ihren Weg auf das Papier finden oder der Zufall meisterlich kontrolliert wird bei der Auswahl des fotografierten Objekts und des Zeitpunktes des Klicks auf den Auslöser – stets zeigt sich die ausdrucksstarke Tiefe, der unbändige Humor und die grenzenlose Neugier der Künstlerin, mit denen sie der Welt begegnet.

Konnten schon die Zeichnungen in den letzten Ausstellungen Rita Rösslings ihr Publikum überraschen und überzeugen, so vervollständigt sie nun ihre künstlerische Bandbreite mit der Wiederentdeckung ihrer Fotografien, die in einer Explosion von surrealen Farben und Formen den Weg des Realismus und der ihm innewohnenden Perspektive verlassen und so wiederum an ihre Malereien erinnern, die ihrem treuen Publikum bereits bekannt sind. Ihre Kunst erschafft bleibende Momente der Leichtigkeit und des Schwebens – eine Freiheit, über die wir alle nur staunen können.

MATTHIAS GÖHR 2022


Das Ergebnis meiner Arbeit, die Gemälde, sie sind das, was ich fühle. Wie von selbst gelangen sie vom Innen nach Außen auf Leinwand und Papier. Die Stimmung schwankt zwischen melancholisch und heiter, zart, fröhlich, frei, schwer und leicht. Tiere, Menschen und Mischwesen, die auf vielen der Bilder zu traumartigen Gebilden ineinander verschmelzen, sich auflösen, laden den Betrachter zum Fährtensuchen ein als wäre er im Wald allein und würde Äste knacken und den Wind in den Baumwipfeln spielen hören. Er hätte dabei das Gefühl von den Wesen des Waldes umgeben zu sein und der zärtliche Abstand wird immer kleiner, wenn man sich auf diese Reise einlässt.

GAN ERDENE- TSEND 2020


Wir flüsterten. Ganz leise und behutsam gingen wir ein wenig vom Ger-Camp in die offene Steppe. Es war angenehm heiß, ein leichter Wind wehte und der Himmel war gleißend blau. Die weißen runden Zelte der Nomaden duckten sich in die leicht geschwungene Hügellandschaft und es war weit und breit nichts zu sehen, kein Mensch oder Tier, kein Auto oder Vogel, kein Geräusch. Es war so wunderbar still, dass die eigene Stimme wie ein Schrei in der Wüste klang, wie ein Fremdkörper inmitten des gewaltigen Eindrucks gegenüber dieser unendlich scheinenden Landschaft und Natur, gegenüber dieser unfassbar ungewohnten Geräuschkulisse, die pure Ruhe war. Wir fühlten uns wie auf dem Mond, oder Mars, jedenfalls war das nicht die Erde, die wir kannten.